Gemeinsamer Antrag der Fraktionen FWG, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und STIMME
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird aufgefordert, unter Einbeziehung der Mobilitätskommission eine Erweiterung des ÖPNV-Angebots in unserer Stadt als Ergänzung der bestehenden Bahn- und Busverbindung zu prüfen.
Sollten konkrete Vorschläge entstehen, soll der Magistrat die Kosten und evtl. Fördermöglichkeiten für die Lösungen ermitteln.
Begründung:
Mit dem Betreiberwechsel hat sich die Verlässlichkeit der Bahnverbindung zwischen Friedrichsdorf und Friedberg abermals deutlich verschlechtert. Kurzfristig sind kaum Verbesserungen zu erwarten. Die bisherige Kommunikation von RMV und der Betreibergesellschaft Start ist nicht ausreichend. Die Streckenbauarbeiten am Bahnhof Rodheim, die eine Verbesserung der Zugverbindung bringen könnten, sind verschoben. Gleichzeitig werden die Busverbindungen (vor allem von und nach Rodheim) als nicht ausreichend empfunden. Eine Verbesserung des Bus-Angebots könnte zeitnah und flexibel weitere Möglichkeiten schaffen.
Auf folgende Fragen sollen der Magistrat und die Mobilitätskommission Antworten finden:
- Welche nicht-schienengebundene Angebote sind möglich?
- Welchen Stellenwert hat der Busverkehr bei den Einwohnern in den Ortsteilen (ohne Schülerverkehr)?
- Welche Verbindungen und Ziele fehlen?
- Wie könnte eine gute Busanbindung aussehen?
- Welche Lösungen gäbe es dafür?
Betrachtet werden sollen insbesondere auch die bessere ganztägige Bedienungen aller Haltestellen in der Stadt bei den bestehenden Buslinien FB 73 nach Karben und FB 33 von Friedberg nach Friedrichsdorf.