Die Grünen fordern behindertengerechte Gehwege und Straßenquerungen in Rosbach

Die Rosbacher GRÜNEN beantragen die Einstellung von Haushaltsmitteln für die behindertengerechte Umgestaltung von Gehwegen und Straßenquerungen im gesamten Stadtgebiet.

Die gebaute Umwelt muss für alle Menschen nutzbar sein. Im öffentlichen Raum dürfen Nutzer*innen nicht ausgegrenzt, in ihrer Mobilität beeinträchtigt oder in ihrer Sicherheit und Selbständigkeit eingeschränkt werden. Diskriminierungen durch bauliche Barrieren oder Hindernisse müssen vermieden oder beseitigt werden.

„Wir haben uns die Gehwege, Ampeln und Fußgängerüberwege im Stadtgebiet angesehen. Während neue oder sanierte Straßen zumeist barrierefrei sind, mussten wir feststellen, dass bestehende Bürgersteige oftmals keine abgesenkten Bordsteine oder Auffahrkeile enthalten. Auch sind nicht alle Ampeln mit Hörsignalen ausgestattet. Leitstreifen für sehbehinderte Menschen werden Sie auch nicht finden,“ erläutert Betina Quäbger-Zehe, Fraktionsvorsitzende der Rosbacher GRÜNEN.

Hindernis- und barrierefreie Wegenetze sind für gehbehinderte und rollstuhlfahrende Personen wichtige Voraussetzungen, damit sie selbständig ihrer Wege gehen können. Für sehbehinderte, blinde und hörbehinderte Personen sind Sicherheit, Orientierung und Kommunikation ausschlaggebend für ihre Selbständigkeit und Mobilität.

„Hier geht es um Menschen mit Rollatoren und Rollstühlen – aber auch um Eltern und Großeltern mit Kinderwagen – und Menschen mit Seh-, und Gehbehinderungen sowie mit Hörschäden, ältere Menschen, aber auch Mitbürger*innen mit vorübergehenden Behinderungen, die durch Unfall oder Krankheit entstanden sind. Wir sind der Überzeugung, dass eine Stadt wie Rosbach den Bedürfnissen aller Menschen Rechnung tragen muss, daher werden wir einen entsprechenden Antrag in die Stadtverordnetenversammlung einbringen,“ fügt die Michaela Colletti, Sprecherin des Ortsverbands Rosbach v. d. H. und des Kreisverbands Wetterau von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hinzu.

Die Rosbacher GRÜNEN begrüßen das Engagement des Senioren- und Inklusionsbeirats bei diesem Thema. Dennoch wünschen die GRÜNEN sich darüber hinaus eine professionelle Planung der Gehwege und Querungen für eine barrierefreie Mobilität.