Bereits Mitte Juni diskutierte die Bundestagskandidatin Michaela Colletti mit der Initiative ‚Gemeinwohlökonomie Wetterau‘
„Das Geld darf nicht zum Selbstzweck werden,“ sagte die Direktkandidatin der GRÜNEN Michaela Colletti in ihrem Grußwort bei der Initiative Gemeinwohlökonomie in Bad Nauheim. „Die GRÜNEN fordern in ihrem Wahlprogramm ein ethisch orientiertes Wirtschaftsmodell,“ so Colletti, und weiter: „Auch für mich ist das Wohl der Menschen in einer intakten Umwelt oberste Prämisse beim Wirtschaften.“
Wie kann man Klimaziele und ökologische soziale Marktwirtschaft für Unternehmen in der Wetterau miteinander vereinbaren? Die anschließende Diskussion orientierte sich an den Erfahrungen einzelner Unternehmen und an bereits realisierten Modellen. Colletti führte aus: „Auf EU-Ebene hat die Kommissionspräsidentin, Ursula von der Leyen, mit dem New Green Deal eine ähnliche Initiative gestartet. Immer mehr Unternehmen suchen nach Wegen für eine nachhaltige Produktion und in die Klimaneutralität. Oft hat man den Eindruck, die Politik kommt da nicht mehr mit.“
„Wir machen mit unserem GRÜNEN Wahlprogramm ein Angebot,“ erklärte Colletti, Kreistagsmitglied und selbst Unternehmerin, die mit kreativen Anträgen das kommunalpolitische Interesse bei der Mehrheit wecken will.
„Es ist sinnvoll in der Wetterau Institutionen, Kommunen und Unternehmen zu fördern im Hinblick darauf, wie man Ziele neu definieren und messen kann und welche Möglichkeiten es gibt, sich als klimaneutral oder nachhaltig zertifizieren zu lassen.“
„Die Gemeinwohl-Ökonomie steht für ein auf Werten basierendes Wirtschaftssystem als Alternative zum vorhandenen kapitalistischen Modell. Geld und Wirtschaften sollen Mittel zum Zweck sein und nicht Selbstzweck. Der Erfolg eines Unternehmens oder einer Organisation soll nicht mehr am Finanzgewinn bewertet werden, sondern zum Beispiel daran, ob die Unternehmen die Menschenwürde achten, soziale Gerechtigkeit fördern oder ökologische Nachhaltigkeit sicherstellen.“ (Quelle: https://goodnews-for-you.de/gemeinwohl-oekonomie-was-ist-das/)
Die lebendige Diskussion um das Thema, wie man die Gedanken einer Ökonomie umsetzt, die den Menschen dient und das Gemeinwohl statt reiner Profitorientierung zum Ziel hat, traf den Kern der aktuellen politischen Spannungsfelder des Gremiums.
Darüber hinaus hat die regionale Gemeinwohl-Ökonomie Gruppe Wetterau eine Petition gestartet: Der Wetteraukreis möge sich zu den Werten der Gemeinwohl-Ökonomie bekennen und einen Gemeinwohl-Bericht erstellen.
Gemeinwohl messen im Wetteraukreis… Zukunftsmusik oder bald Realität? Helfen Sie mit, eine Grundlage für ein gutes Leben zu schaffen! Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Unterschrift und leiten Sie die Petition an alle Menschen weiter, die sich im Sinne des Gemeinwohls engagieren möchten.
Hier geht’s zur Petition: Gemeinwohl messen im Wetteraukreis
Sie finden Sie auch auf: https://www.openpetition.de/region/petition/Wetteraukreis
Wir sagen herzlichen Dank!
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