Heute ist Erdüberlastungstag. Der Tag an dem die Ressourcen, die die Natur in einem Jahr wieder herstellen kann, aufgebraucht sind. Dieses Jahr ist der Tag früher als jemals zuvor.
Bereits am 29. Juli hat die Menschheit alle natürlichen Ressourcen verbraucht, die die Erde innerhalb eines Jahres regenerieren kann.
Daran erinnert Michaela Colletti, Bundestagskandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Wetterau.
„Gerade im zweiten Corona-Jahr ist der Ressourcenverbrauch übermäßig angestiegen“, sagt Colletti.
Zurückzuführen ist das nach Mitteilungen verschiedener Umweltschutzverbände auf einen massiven Anstieg des CO2-Ausstosses und den Verlust von Wäldern und deren Speicherkapazität.
„Wir können nicht so weitermachen und den Planeten strapazieren“, sagt Colletti, “wir brauchen erstens Sofortmaßnahmen zur Eindämmung des CO2-Ausstoßes, zweitens einen Maßnahmenplan, um die Klimaziele einzuhalten und drittens deutliche Verbesserungen in der Anpassung an die jetzt schon unvermeidbaren Folgen des Klimawandels, wozu auch extreme Wetterereignisse gehören.“
Die GRÜNEN kritisieren schon lange das Vorgehen der Wetterauer Kreisregierung und vieler schwarz-rot regierter Gemeinden und Städte im Klimaschutz als zu zögerlich.
Michaela Colletti hierzu: „Die Wetterau könnte, wie ganz Deutschland, weitaus mehr zum Schutz der natürlichen Ressourcen beitragen, wenn es politisch gewollt wäre“.
Das Bundesumweltamt schreibt dazu: „Damit der Earth Overshoot Day zukünftig später im Jahr stattfindet, sind alle gefragt. Denn jede und jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten: Energie sparen, das Auto öfter stehen lassen, saisonale Lebensmittel und langlebige Produkte mit Recyclingmaterialien kaufen und Abfälle generell vermeiden. Würden beispielsweise allein die Nahrungsmittelabfälle weltweit halbiert, würde der Earth Overshoot Day 11 Tage später stattfinden. Eine Halbierung des CO2-Ausstoßes würde das Datum um 89 Tage verschieben.“
Dem können wir GRÜNE uns nur anschließen.