Mit der Suche nach einem Architekten geht das Projekt Neubau einer Dreifeld-Sporthalle auf der Sportstätte Eisenkrain in die nächste Phase. Die Rosbacher Stadtverordnetenversammlung hat beschlossen, die erforderliche Ausschreibung für die Planungsdienstleistung zu starten.
Dabei hatten CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gemeinsam beantragt, die in der Machbarkeitsstudie festgelegten Raumbedarfe der Sportvereine für die Planung zu bestätigen und zusätzlich die Möglichkeit eines gastronomischen Angebots zu berücksichtigen. Nach ausführlicher Diskussion folgte eine Mehrheit der Stadtverordneten dem Vorschlag der beiden Fraktionen.
„Ob sich am Ende ein Gastro-Angebot an der Sporthalle realisieren lässt, ist noch nicht entschieden. Aber statt lange zu diskutieren, wollen wir das Thema im Rahmen der jetzt startenden Planung genauer betrachten. Wir sehen noch einige Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um Gastronomie in das Projekt einzubeziehen. Aber darüber sollten die Gremien auf Basis von validen Informationen und nicht von Mutmaßungen entscheiden,“ sagte Ivo Lingnau, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.
„Es ist wichtig, dass die Verwaltung jetzt zügig die Planung ausschreiben kann. Ein Blick in die Sporthalle Eisenkrain zeigt, dass wir beim Neubau keine Zeit verlieren dürfen. Wir stehen hinter der sogenannten großen Variante einer Dreifeldhalle, die alle von den Sportvereinen benötigten Flächen beinhaltet. Deshalb soll die Planung zeigen, wie ein gastronomisches Angebot zusätzlich realisiert werden kann, ohne dass die zur Verfügung stehenden Flächen der Vereine eingeschränkt werden,“ ergänzt Heiko Müller, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU.
Vor dem Hintergrund des erheblichen Investitionsbedarfs für die Sportanlage waren sich die beiden Fraktionen einig, dass es richtig ist, im Interesse der Bürgerinnen und Bürger auch ein mögliches Angebot jenseits des vereinsgebundenen Sports in der weiteren Planung zu berücksichtigen.
(Bild: Stadt Rosbach)