Die Fraktionen von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN, CDU und FWG und damit eine deutliche Mehrheit in der Rosbacher Stadtverordnetenversammlung haben sich dafür ausgesprochen, die Besoldung der Erzieherinnen und Erzieher von der Tarifstufe 8a auf 8b anzuheben.
Die Stadtverordnetenversammlung wird am Dienstagabend über den Vorschlag der Verwaltung abstimmen, die Höhergruppierung kurzfristig über eine Zulage in gleicher Höhe umzusetzen und danach den Stellenplan bei nächster Gelegenheit anzupassen. Die drei Fraktionen sprechen sich für eine Umsetzung der Maßnahme zum 1. Januar 2023 aus.
„Wir folgen damit dem Trend vieler Nachbargemeinden und tragen dazu bei, dass wir unser Kita Personal halten und neue Erzieherinnen und Erzieher dazugewinnen. Die Höhergruppierung schafft Planungssicherheit für unser Personal und ist daher im Gegensatz zu einer zeitlich befristeten Zulage das geeignetere Mittel“, so Jörg Egerter, Fraktionsvorsitzender der CDU.
„Eine pauschale Zulage sorgt dafür, dass wir uns im Bereich der Kindertagesstätten von den üblichen Vergütungsstrukturen im öffentlichen Dienst verabschieden. Auch die geplante Befristung einer pauschalen Zulage sehen wir kritisch, Es ist schwer vorstellbar ist, dass das sehr gefragte Personal eine spätere Gehaltskürzung durch den Wegfall der Zulage einfach hinnehmen wird,“ sagt Ivo Lingnau, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN.
„Uns war es wichtig, nach den Diskussionen der vergangenen Wochen jetzt auch schnell zu entscheiden. Zum einen, damit die Erzieherinnen und Erzieher wissen, woran sie sind. Zum anderen, um möglichst bald bei der Suche nach neuen Fachkräften nicht weniger zu bieten als Nachbarkommunen. Mit unserem gemeinsamen Vorgehen schaffen wir erneut die Voraussetzungen für eine gute und zukunftsgerichtete Kinderbetreuung in unserer Stadt.“, erklärt Christian Lamping, Fraktionsvorsitzender der FWG.